Buchbeschreibung:
Jérome Fournier ist ein dreiundvierzigjähriger Bibliothekar, der noch nicht über das Trauma seiner Kindheit hinweggekommen ist. Ganz zufällig stösst er auf ein Mathematikbuch. Er erinnert sich an den Name seines Autors. Es handelt sich um eine Frau, die er als Kind gekannt und schon damals geliebt hatte. Tragischerweise fand er niemals den Mut, ihr seine Liebe zu gestehen. Sie weiss nicht einmal, dass er existiert. Doch er ist von ihr besessen. Schon als Kind war er ein Besessener, der sie heimlich beobachtete. Selbst als gestandener Mann muss er sich eingestehen, dass er immer noch nicht den Mut aufzubringen vermag, sich ihr zu öffnen.Er beschliesst, ein Buch zu schreiben. Im Rahmen seiner Recherchen schafft er es, sie auf sehr distanzierte und förmliche Weise anzusprechen. Er kontaktiert auch zwei Männer, Hans und David. Sie spielten eine grosse Rolle in Melanies Leben. Jérome beobachtete das Dreiergespann sehr lange und intensiv. Die vier Personen, Jérome, Melanie, Hans und David treffen sich mehrere Male, um Gedanken und Gefühle auszutauschen. Dabei tauchen sie unweigerlich in ihre eigene Vergangenheit ein.